Samstagsplausch 2/25: Wir leben Abenteuer

Meine ganze Woche oder naja zumindest die halbe stand unter dem Motto: „Wir leben Abenteuer“, denn die Winterfreizeit meines Pfadfinderstammes (Royal Ranger Stamm 46, Rheinfelden) stand an und da brauchte es eine Menge Vorbereitung.

Diesen abenteuerlichen Samstagsplausch verlinke ich wieder mit Karminrot, die diese Blogparade ins Leben gerufen hat und mit ihrem Karminroten Lesezimmer.

Allerdings begann die Woche erstmal mit einem ganz anderen Abenteuer. Nämlich letzten Samstag mit einer großen Überraschung. Aber komm mit, ich nehme dich mit in die Abenteuer dieser Woche.

Samstag: Einfach Wow

Am letzten Samstag habe ich meinen ersten Samstagsplausch veröffentlicht und habe Bauklötze gestaunt, was das für die Sichtbarkeit meines Blogs bedeutet hat. Die Zahl der Besucher und Views ist in die Höhe geschnellt, was mich total gefreut hat. Außerdem habe ich megaschöne Kommentare bekommen und mich einfach nur so richtig glücklich gefühlt.
Abseits von Blog und Besucherzahlen hatte ich eine nette Spielezeit mit einem Teil meiner Familie und hab ansonsten rumgefault.

Sonntag: Urlaubsplaudereien

Der erste Gottesdienst des Jahres hat mich begeistert. Ich liebe Lobpreismusik und die Band meiner Gemeinde ist richtig gut. Am Nachmittag habe ich ein bisschen gefaulenzt, um dann am Abend gegen halb sieben mit meinem Mann aufzubrechen zum Flughafen Mulhouse.

Nein, wir sind leider nicht selber in Uraub geflogen, aber wir haben gute Freunde abgeholt, die aus ihrem Sizilienurlaub wiedergekehrt sind. Ich hatte mir schon Sorgen gemacht, wie wir das machen, wenn der Flieger zu sehr Verspätung hätte. Man darf zwar auf dem Kurzzeitabholparkpatz insgesamt vier Stunden parken, aber nur die ersten 20 MInuten sind kostenfrei, danach kostet es 1,80 Euro pro Viertelstunde, das kann ganz schnell so richtig ins Geld gehen. Aber wir hatten Glück, alles war perfekt getimt. Wir sind mit dem Auto angekommen, ich bin ausgestiegen, eine Schräge hoch gelaufen, um nach unseren Freunden Ausschau zu halten und da kamen sie mir schon entgegen. Wir waren also locker unter 20 Minuten wieder vom Parkplatz weg. Der Rest des Abends war Quatschen und Erzählen und ein gutes italienisches Essen. Es ist schon etwas Besonderes, die Urlaubserlebnisse dann so direkt nach dem Uraub zu hören. Es war ein wirklich schöner Abend.

Nur in der Nacht hab ich leider Magenprobleme gekriegt, lag aber vermutlich nicht am Essen, sondern an einer Infektion, denn mein Sohn hat sich auch angesteckt und lag die nächsten Tage flach.

Montag: Gemütlich startet die Woche

Am Montag war noch Feiertag bei uns und so konnten wir gemütlich starten. Ich hab mir die Zeit genommen, zum ersten Mal einen Montagsstarter zu schreiben. (Das ist eine Blogparade von antetanni, meinen Beitrag findest du hier)

Außerdem ist mein großer Sohn nach zwei Wochen Urlaub bei uns wieder abgereist. Das ist schade, weil ich ihn natürlich vermisse, aber auch gut, weil dann für ihn und uns eben auch wieder Alltag einkehren kann.

Dienstag: Schreiben, schreiben, schreiben

Am Dienstag hatte ich ein Schreibmeeting mit einer guten Bekannten, die auch bereits ein Buch veröffentlicht hat. Und insgesamt habe ich mir am Dienstag viel Zeit zum Schreiben genommen und hab meinem zweiten Band mehr als 3000 Worte hinzugefügt. Darüber war ich sehr glücklich. Einziger Wermutstropfen, den ich in diesem Moment jedoch noch nicht ermessen konnte. Es war das letzte Mal für die Woche, dass ich zum Schreiben am Roman gekommen bin, denn ab Mittwoch wurde es turbulent.

Mittwoch: Turbulent und voll

Am Mittwoch morgen gab es an meiner Arbeitsstelle, der Initiative schoolkidz ein Hybrid-Coachingtreffen. Sprich ich hab mich mit dem Geschäftsführer in Präsenz getroffen und drei weitere waren per Teamsmeeting zugeschaltet. Es ging um Marketing, social media und Zukunftsplanung. Sehr spannend, aber auch sehr herausfordernd. Danach war Haushalt und Einkauf usw. angesagt, jedenfalls ein volles buntes Programm. Unter anderem musste ich einen Salat zum Mitbringen kreieren: Es wurde ein Reissalat mit Gemüse und Hähnchen und einem Joghurtdressing. Um 17 Uhr bin ich bei einer Kollegin vorbeigefahren, um noch einige Dinge zu besprechen und abzuholen, denn leider fällt sie auf Grund eines Unfalls eine Weile aus. Sie hat mir aber Material vorbereitet (ein Puzzlespiel zum Thema Ameisen), dass ich am nächsten Tag für die Pfadfinder-AG verwenden konnte.

Nach dem Treffen bin ich direkt zum Gebetstreffen für die Winterfreizeit der Royal Ranger gedüst, dass um 18 Uhr in unserer Gemeinde stattfand. (Gemeinsam mit den Stämmen 40 aus Lörrach und 504 aus Schopfheim fahren wir Rheinfelder Ranger mit der Stammnummer 46 nämlich zum Dachsberg nahe Sankt Blasien in ein Gruppenhaus). Etwa 30 Kinder und mehr als 15 Leiter werden am Wochenende dabei sein. Jetzt am Mittwoch hatten wir eine intensive Gebetszeit und haben gemeinsam Lieder gesungen und Gott um Schutz für die Fahrt gebeten, und dass wir eine richtig gute Zeit haben würden. Zwischendrin kamen mir sogar die Tränen, weil mich ein Lied so sehr berührt hat.

Im Anschluss um 19 Uhr bin ich direkt zur nächsten Veranstaltung, die zum Glück im gleichen Gebäude stattfand. Hier kam dann mein Salat zum Einsatz. Auch andere hatten Essen mitgebracht, Baguette und Kräuterbutter, weitere Salate, Minipizza und Nachtisch: Milchreis mit Pfirsich und Eis mit Sahne und Streuseln. Die etwa 20 Teilnehmer der Worship Community Night konnten es sich richtig gut gehen lassen. Nach dem Essen hatten wir eine Anbetungszeit mit Flaggen und das war einfach unglaublich schön und hat so richtig gut getan. Der Saal rauschte teilweise vom Wind, den die Flaggen produziert haben. Müde, aber erfüllt und zufrieden bin ich Abends ins Bett gesunken.

Donnerstag: Ich packe für „Wir leben Abenteuer!“

Der Donnertsag begann mit Vorbereitungen, Social-media-Arbeit und vielen Kleinigkeiten, die aber allesamt mordswichtig waren. Am Nachmittag fand die Royal-Ranger-AG in der Neumattgrundschule statt. DIesmal eben ohne meine Kollegin, so dass die volle Verantwortung bei mir lag. Außerdem fehlt noch ein anderer Mitarbeiter, so dass es relativ herausfordernd wurde, zumal das vorbereitete Puzzle ein wenig zu schwer ausfiel. Aber insgesamt hatten wir Spaß, leckeres Essen und Spiele und die Kinder waren zufrieden. Einziges Manko: Das Ameisenpuzzle muss ich nun noch zu Hause aufkleben, weil wir das nicht mehr geschafft haben.

Aber ich habe nun einen eigenen Schulschlüssel und muss unbedingt noch eine Schlüsselversicherung abschließen. Wenn ich den nämlich verliere… oh weia, da will ich nicht für die Schließanlage mit elektronischen Schlüsseln bezahlen müssen. Kennst du diese Schlüssel, die nur schließen, wenn ein Smiley erscheint? Ich find die immer etwas suspekt…

Außerdem habe ich schon angefangen meinen Rücksack für die Winterfreizeit zu packen. Boah, was da alles mitmuss!

Am Donnerstag Abend habe ich mich dann gabenfremd beschäftigt, das heißt, etwas getan, was so ganz und gar nicht meiner Begabung entspricht: Ich habe nämlich Nadel und Faden zur Hand genommen und erstens zwei Knöpfe angenäht (einen an eine Hose, das ist nur der „Notknopf“ falls der Druckknopf mal versagt) und einen an meine Pfadikluft, der war mir kurz vor der Ranger-AG abgefallen, zum Glück an einer Stelle, wo es nicht so aufgefallen ist. Also in Windeseile Knöpfe angenäht, das ging ja noch, schwieriger wurde es bei der Stammnummer für meine Kluft. Da muss man aufpassen, dass die Ziffern gerade und im richtigen Abstand unterhalb der Schulterklappe auf dem Arm aufgenäht werden. Und auf dem Arm heißt auch immer: aufpassen, dass man den Ärmel nicht so zusammennäht, dass man nicht mehr hineinkommt. Du merkst schon, ich bin kein Näh-Held. Ich kann es zwar, aber ich tue mich echt schwer. Aber ich hatte ein Erfolgserlebnis: Ich habs geschafft und bin danach todmüde ind Bett gefallen.

Freitag: Es geht los mit „Wir leben Abenteuer!“

Der Freitag Morgen kam. Ich hab meine Tochter zum Frühdienst gefahren, dann meinen Mann zur Arbeit und habe am Vormittag zwei Kuchen gebacken, einen für die Winterfreizeit und einen für meinen Mann und meine Familie. Denn mein Mann hat ausgerechnet am Samstag Geburtstag, an dem ich ja gar nicht da sein kann, weil ich eben mit den Pfadis unterwegs bin.

Zweite Aufgabe des Tages war fertig zu packen und ich musste am Ende schlucken, als ich die Menge meines Gepäcks gesehen habe. Ein großer Tourenrucksack, einmal Extraschuhe falls Schnee liegen sollte, mein Atemgerät, dass ich wegen der Schlafapnoe brauche, zwei Tüten mit Schreibkram und Utensilien für den Workshop, den ich geben sollte und natürlich der Kuchen. ZUm Glück haben wir alles Gepäck, auch das meiner MItfahrer in den Kofferraum gekriegt, uff, aber der war dann echt gerammelt voll.

Mittags war alles gepackt, mein Sohn hat mir einladen geholfen und um kurz nach drei habe ich das erste Kind an seiner Schule abgeholt, nachdem noch zwei weitere Kinder eingeladen waren, ging es ab zum Dachsberg. Ich bin etxtra einen Umweg gefahren, um eine sehr steile Passage zu vermeiden. Der Weg war mit Navi aber gut zu finden und auch frei von Schnee und Eis. Selbst hier oben liegt nur noch wenig Schnee. Das letzte Stück war zwar verkehrsarm, aber sehr kurvenreich und mit den Felsen an der Seite echt sehenswert. Meiner Mama hätte das gefallen.

Wir kamen gerade noch rechtzeitig vor dem Abendessen und der völligen Dunkelheit an. Sofort umfing einen der Trubel einer großen Kindergruppe. Es wuselte und rief und tobte und schrie überall, aber insgesamt war alles gut im Griff. Wir sind direkt am Abend mit Kinderlobpreisliedern und einer Geschichte zum Thema „Wir leben Abenteuer“ gestartet. Der Mädchenteil meines Teams übernachtet mit anderen Lörrachern Mädchen in einem Zimmer und sie haben sich sehr ordentlich eingerichtet und ich konnte sie wirklich loben. Nach der Gute-Nachtgeschichte, kehrte dort auch schnell Ruhe ein.

Samstag: Wir leben Abenteuer – Mittendrin

Weiter geht es mit „Wir leben Abenteuer!“ Der Morgen begann mit Leiterrunde, Frühstück und Frühprogramm: Lieder und Geschichte und Andacht, danach gab es verschiedene Workshops, wobei ich einen Theaterworkshop geleitet habe. Nach einer Theatervorstellungsrunde und einem Pantomimespiel, hab ich die Mädchen angeleitet, ein eigenes Stück zu erfinden und einzustudieren. Sie haben dann darauf bestanden im Abendprogramm aufzutreten, was ich bei der Campleitung erbeten habe. Die gab gerne ihr Einverständnis und meine Truppe konnte auftreten. Da haben sie sich dann ihren verdienten Applaus abgeholt. Ich bin ziemlich stolz auf meine Theatergruppe und dass alles so gut geklappt hat.

Ab Mittags ging es mir leider nicht so gut und ich musste mich zum Schlafen zurück ziehen, erst nach dem Abendprogramm wurde es besser.

Während ich hier den Samstagsplausch zu Ende schreibe (ich hatte schon gut vorbereitet die letzten Tage) sind die Kinder mit den anderen Leitern auf einer Nachtwanderung unterwegs. Auch das gehört dazu, denn wir leben Abenteuer! Und ja, ein Abenteuer ist es, auf so eine Fahrt zu gehen, Und auch der Rest meines Lebens fühlt sich gerade sehr nach Abenteuer an.

So poste ich den Samstagsplausch also heute von der Winterfreizeit der Pfandfinder, zum Glück reicht das W-lan dazu, ohne hätte ich keine Chance, denn ich habe hier oben nicht einmal Handy-Empfang

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