100! Schreibschnuppenchallenge Woche 6

Mittwoch ist Schreibschnuppenzeit! Zeit wieder mitzumachen. Ich bin gespannt auf eure Beiträge, die da kommen. Das Prinzip ist das gleiche, wie zuvor:
Ein Impuls. 100 Worte. Nicht mehr. Nicht weniger. Und vielleicht ein kleines Stück Magie. Schreibschnuppenchallenge eben. Wenn du magst: schau dir meine erste Schreibschnuppenchallenge an, du findest den Blogartikel hier: 1. Schreibschnuppenchellenge


✍️ So machst du mit:

– Schreibe einen eigenen Text mit genau 100 Worten 3 mehr oder weniger sind auch kein Beinbruch, aber gib gerne die exakte Zahl an
– Veröffentliche ihn auf deinem Blog und verlinke diesen Beitrag
– Trage deinen Beitrag mit Link in meine Kommentare ein, ich werde alle Links dann unter diesem Blogpost sammeln
– Oder poste ihn einfach als Text in einem Kommentar unter diesem Beitrag
– Auf Instagram oder Facebook? Markiere mich mit @kreativeschreiberei und verwende den Hashtag #Schreibschnuppenchallenge


🌠 Impuls der Woche:

Schreibe einen Text, der mit dem Satz startet: Theo Ronnefeld war Realist.

Der Satz ist der erste aus Annette Doppkes Buch: „Amelie, Theo und all das Liebesgedöns“


💫 Mein eigener Schreibschnuppentext:

Theo Ronnefeld war Realist. Er stand auf dem Boden der Tatsachen, nicht auf roten Rosen und Lavendelduft. Der Achtkantschlüssel, die Schraubenmutter und sein Wagenheber waren ihm lieber. Lieber als alles, mit dem man sich täglich rumquälte. Gestern war es wieder soweit gewesen: Seine Mutter hatte ihm ein Mädchen vorgestellt und Theo wurde unweigerlich der linkische Junge aus Schulzeiten. Ihm war klar, so würde das nie was werden. Doch was sollte er dagegen machen? Seine Mutter war einfach peinlich. Die Röte schoß ihm ins Gesicht, ehe er nur bis drei zählen konnte. Verdammt noch eins, dabei war das Mädel wirklich hübsch.

(100 Worte)


Und nun du! Her mit deinen Textschnipseln, Teasern, Geschichtenanfängen. Ich freue mich drauf und bin neugierig, was dir so einfällt. Meine Kommentare warten auf dich und deine Geschichte beziehungsweise deinen Link. Ich werde Eure Texte und Links wieder hier unten in meinem Artikel sammeln.

Eure Schreibschnuppentexte

Sabines Beitrag zur Schreibschnuppenchallenge:

„Theo Ronnefeld war Realist.“

Der letzte Satz des Texts verhallte im Raum und Georg blickte in fragende Gesichter. Es war nicht seine erste Lesung, üblicherweise sollte jetzt Beifall erklingen. Im Publikum wurden stumm Blicke ausgetauscht. Peter, sein Kumpel, der die Tontechnik übernahm gestikulierte wild vom anderen Ende des Raums, sein Mund formte lautlos Worte. Georg fragte sich, warum er es überhaupt versuchte, aus Schulzeiten sollte Peter wissen, musste er wissen, dass er absolut unfähig war von den Lippen abzulesen.
Was zum Henker, hat er gelesen?
Er starrte auf das Blatt vor sich, die  Buchstaben fingen an zu schweben, zu tanzen.
Der Applaus blieb aus.

Miras Beiträge zu den Schreibschnuppen 5 und 6 findet ihr hier:

https://www.besinnlich.de/2025/08/07/schreibschnuppen-5-und-6/

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2 Responses

  1. Liebe Martina, letzte Woche schlug das Leben 1.0 heftig zu, so dass ich keine Muße für die Schreibschnuppe hatte und diese Woche hatte ich noch etwas aufzuarbeiten und etwas nachzuholen, so dass ich auch schon wieder einen Tag Verspötung habe.
    https://www.besinnlich.de/2025/08/07/schreibschnuppen-5-und-6/
    Hier habe ich nun zwei 100-Wort-Texte veröffentlicht, die meine ersten beiden Texte fortsetzen. Ich bin sehr gespannt, ob ich auch bei den nächsten Schnuppen die Geschichte werde fortsetzen können.
    Außerdem sind mir zu deinen Schreibimpulsen auch noch andere, zum Teil mystische oder magische Texte eingefallen. Vielleicht schreibe ich da auch noch denen einen oder anderen auf. Vielleicht halte ich mich dann auch nicht an die 100 Wörter, weil diese Texte außerhalb der Challenge entstehen.
    Interessant ist für mich zum einen die Herausforderung, zum andere, dass ich an mir selbst feststelle, dass mir zu ein und demselben Impuls gleiche mehrere Ideen im Kopf herum schwirren.
    Hach ja, schreiben macht Spaß.
    Danke für deine Anregungen.
    Lieb grüßt die Mira
    PS: Was ist das für eine schöne Schriftart hier?

  2. Hallo, miteinander!
    Es hat etwas länger gedauert, erst waren es zuviel dann zu wenig Worte, jetzt bei 100 Punktlandung.

    „Theo Ronnefeld war Realist.“

    Der letzte Satz des Texts verhallte im Raum und Georg blickte in fragende Gesichter. Es war nicht seine erste Lesung, üblicherweise sollte jetzt Beifall erklingen. Im Publikum wurden stumm Blicke ausgetauscht. Peter, sein Kumpel, der die Tontechnik übernahm gestikulierte wild vom anderen Ende des Raums, sein Mund formte lautlos Worte. Georg fragte sich, warum er es überhaupt versuchte, aus Schulzeiten sollte Peter wissen, musste er wissen, dass er absolut unfähig war von den Lippen abzulesen.
    Was zum Henker, hat er gelesen?
    Er starrte auf das Blatt vor sich, die  Buchstaben fingen an zu schweben, zu tanzen.
    Der Applaus blieb aus.

    Schönes Wochenende!

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