100! Schreibschnuppenchallenge Woche 8

Schreibschnuppenzeit. Auf gehts, schwing den Griffel, hau in die Tastatur. Ich bin wieder gespannt auf die Beiträge, die da kommen. Das Prinzip ist das gleiche, wie zuvor:
Ein Impuls. 100 Worte. Nicht mehr. Nicht weniger. Und vielleicht ein kleines Stück Magie. Schreibschnuppenchallenge eben. Wenn du magst: schau dir meine erste Schreibschnuppenchallenge an, du findest den Blogartikel hier: 1. Schreibschnuppenchallenge


✍️ So machst du mit:

– Schreibe einen eigenen Text mit genau 100 Worten 3 mehr oder weniger sind auch kein Beinbruch, aber gib gerne die exakte Zahl an
– Veröffentliche ihn auf deinem Blog und verlinke diesen Beitrag
– Trage deinen Beitrag mit Link in meine Kommentare ein, ich werde alle Links dann unter diesem Blogpost sammeln
– Oder poste ihn einfach als Text in einem Kommentar unter diesem Beitrag
– Auf Instagram oder Facebook? Markiere mich mit @kreativeschreiberei und verwende den Hashtag #Schreibschnuppenchallenge


🌠 Impuls der Woche:

Schreibe einen Text, der mit folgendem Satz endet: Er war Afrikaner.
(Letzter Satz aus: Die weiße Löwin, Henning Mankell)



💫 Mein eigener Schreibschnuppentext:

Ich lernte ihn auf dem Kirchentag in München kennen. Er war der Freund eines Pastors. Man lud mich ein, die Gemeinde zu besuchen. In meinen Ferien nahm ich mir Zeit, schaufelte drei Wochen frei. Fuhr nach Wuppertal und besuchte den Pastor und seinen Freund. Ich wollte helfen. Es gab viel zu tun. Es war die Zeit, in der die Postleitzahlen umgestellt wurden. Ich sortierte Adressen, suchte neue Nummern. Es gab schwarzen Reis und Fisch in scharfer, roter Sauce. Der Pastor hatte zwei Kinder, eine Frau. Und während ich sortierte, verliebte ich mich. In den Freund des Pastors. Er war Afrikaner.

(100 Worte)

Und nun du!
Her mit deinen Textschnipseln, Teasern, Geschichtenanfängen. Ich freue mich drauf und bin neugierig, was dir so einfällt. Meine Kommentare warten auf dich und deine Geschichte beziehungsweise deinen Link. Ich werde Eure Texte und Links wieder hier unten in meinem Artikel sammeln.

Eure Schreibschnuppentexte

Hier verlinke ich eure Beiträge zu meiner Challenge.

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Allgemeines

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2 Responses

  1. Die Challenge hat mich gefordert und überrascht, als ich gedankenschwanger Richtung Waschsalon lief, mit einer ziemlich fertigen Idee im Kopf, die nur noch aufgeschrieben werden wollte …
    Und dann stand ich drin und “ konnte nicht anders“, als die Idee zu verwerfen und ich wünschte der Afrikaner wäre wirklich da gewesen, aber ansonsten war alles real.

    Nur auf 100 zu streichen von 119 war Arbeit mit der Brechstange…

    Schönes Wochenende!

    Als ein auffallend blasses, weibliches Wesen den Waschsalon betrat, waren dort nur Männer. An der Fensterseite stand die blau gestrichene und zugegebenermaßen unbequeme Bank, deren Ausmaße einer Luxus-Sitzlandschaft glichen. Frau hätte entspannt darauf Platz nehmen können, aber fünf Männer hatten sich so geschickt positioniert, dass selbige sich wie ein unerwünschtes Topping fühlte. So wie Kiwis auf einer Schwarzwälder Kirsch, höchst unwillkommen. Auf der linken Seite saß ein Asiate. In der Mitte, mit in Jahren antrainiert gleichmäßigen Corona-Sicherheitsabstand untereinander haltend, drei Männer aus dem arabischen Raum. Beim letzten männlichen Exemplar zur Rechten bestand ob seiner Tracht kein Zweifel… Er war Afrikaner.

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