Diese Woche hat sich angefühlt wie ein übervoller Teller – mit allem, was satt macht: Bewegung, Begegnung, Geburtstagskuchen, geistliche Tiefe und ganz viel gemeinsame Zeit mit meiner Familie und meinem Mann. Wald, Worship und Wunder kamen tatsächlich vor und der Urlaub meines Mannes ist jetzt schon ein Geschenk.
Ich nehme dich mit durch diese dichte, bunte, überraschende Urlaubswoche – Schritt für Schritt, Bild für Bild, Herzschlag für Herzschlag. Und verlinke das ganze wieder mit dem Karminrot-Blog und dem Karminroten Lesezimmer.
🏰 Heitersheim – Malteserschloss & römische Spuren
Eigentlich hatten wir etwas ganz anderes geplant. Und genau deshalb war es perfekt.
Am Dienstag landeten wir ganz spontan in Heitersheim – einem kleinen Ort voller Geschichte. Wir entdeckten das Malteserschloss, das über Jahrhunderte (genau seit 1276) hinweg vom Johanniter- und Malteserorden geprägt wurde. Ein Hofgut gab es an dieser Stelle schon seit dem achten Jahrhundert. Es gehörte zu einem Kloster. Direkt daneben: römische Ausgrabungen mit Mauern und Fundstücken und Grenzsteine aus dem 17. und 18 Jahrhundert. Jahrtausende, die hier friedlich nebeneinander ruhen.
Ein Spaziergang durch den weitläufigen Römer-Park, Fotos mit Blick auf den Schwarzwald, Sonne auf der Haut, Zeit im Herzen.
Zum Abschluss kehrten wir im Café Artis ein – einem inklusiven Café, in dem Menschen mit und ohne Behinderung zusammenarbeiten. Ein wunderschöner Ort mit echtem Herz: köstliches Mittagessen, später Kaffee & Kuchen.
Ein Tag wie geschenkt.
Bilder aus Heitersheim









🌲 Waldmomente in Wittlingen – mit Kamera und Staunen
Ein weiterer Ausflug führte uns in die Wälder oberhalb von Wittlingen.
Wir gingen einen kleinen Rundweg, machten viele Fotos, hielten immer wieder inne. Licht, das durch die Bäume fiel. Wurzeln, die sich verschlungen hatten. Und dieses Gefühl von Tiefe, das man nur im Wald findet.
Es war kein spektakulärer Ausflug – aber einer dieser Seelenorte, an denen man wieder ein Stück bei sich selbst ankommt.






🕍 Rosheim – Erdbeertörtchen, Oktogon & alte Mauern
Am Freitag ging es über die Grenze ins Elsass – nach Rosheim.
Wir genossen köstliche Erdbeertörtchen in einer kleinen Bäckerei, schlenderten durch die Altstadt und bestaunten die romanische Kirche mit ihrem achteckigen Turm – einem Wahrzeichen der Region.
Auch das älteste Wohnhaus Rosheims entdeckten wir und waren berührt davon, wie Geschichte manchmal ganz still und unspektakulär in Mauern weiterlebt.









Kunst und Kultur, Schlemmen und Gemeinschaft mischte sich an diesem Tag einfach wundervoll. In der achteckigen Kirche gab es gerade auch noch eine Ausstellung von Gemälden, wie man oben im Bild sieht. Sehr berührend.
Heimfahrt mit Hindernissen
Der Rückweg, ja da gab es einige Erlebnisse. Fangen wir vorne an: WIr kehrten zum Auto zurück und ich suchte den Autoschlüssel. Vorne in der Handtasche, wo ich ihn normalerweise verstaue, war er nicht, das Hauptfach war ziemlich voll und ich musste erst Jacke und Portemonnaie auskramen, um genauer zu gicken. Inzwischen waren wir auf dem groen, weiten, fasz leeren Pkatz angekommen, auf dem wir geparkt hatten. Ich hob den Blick,sehe unser Auto und erstarre: Der Schlüssel steckte noch in der Tür.
Gut, dass der Parkplatz nicht so frequentiert war, sonst hätte unser Auto noch Beine bekommen. Erleichtert, dass kein DIeb das alte Vehikel haben wollte, stiegen wir ein und fuhren los. Erstmal noch etwas Herzhaftes und etwas zu trinken organisieren, denn die Pizzeria , in die wirnoch gewollt hatten, schloss gerade, als wir eintraten,
Unterwegs auf der Autobahn
Auf der Autobahn dann schockmomente: Heftige Bremsung, Sta, wie sich herausstellte war eben vor uns ein Unfall passiert, Polizei kam direkt nach uns…. es sah heftig aus, aber nicht so, als müsste man erste Hilfe leisten… Weiter gings, es gab noch einen weiteren Unfall und mindestens zwei, drei am Straßenrand liegengebliebene Autos. Echt viel los auf der A 35 Richtung Heimat.
Kurz vor der Überfahrt auf die deutsche Autobahn, wieder Stau: Polizeikontrolle.
MIt zig Beamten und Autos und Leuten vom Zoll. DIe suchten, wie es schien gezielt, denn wir durften ohne Weiteres passieren. Trptzdem spannend, wenn man da so durch einen „bewaffneten“ Posten durch muss,
Weiter gings, Kurz vor zu Hause, Abfahrt Richtung Kandern/Lörrach, Vor uns ein Autotransporter, der offensichtlich wie wir geradeaus nach Lörrach wollte. Nur: DIe Luke, so heißt die Abfahrt nach Lörrach im heimischen Sprachgebrauch, ist für LKW über 7,5 Tonen gesperrt. Das merkte besagter Lasterfahrer wohl nun auch und blieb einfach mit Warnblinker stehen.
Wir mussten also abenteuerlich um ihn herumkurven, was gerade so noch passte.
Vom Liegenbleiben und modernen Engeln
Am Fuß der Luke hielten wir an der Ampel, Als die Ampel auf Grün sprang und wir weiterfahren hätten können, ging unser Auto aus und sprang nicht mehr an. Also Warnblinker an, an die Seite rollen in eine Straße, die quer af diese Haupteinfallsstraße trifft, da standen wir zwar auch im Weg, aber nicht ganz so sehr.
Nach mehreren Anläufen war klar, das Auto wollte nicht so einfach wieder anspringen. Mein Mann machte den Vorschlag: Ich schieb dich an und du lenkst uns um die nächste Kurve. Da stehen wir nicht so im Weg.
Gesagt, getan. Ich ein wenig verzagt, denn ich war unglaublich müde und körperlich fertig, setzte mich ans Steer, mein Mann schob und ich rollte sanft um die Kurve, hielt natürlich erts vor einer Tiefgarageneinfahrt, so dass mein Mann mich nochmal einen oder zwei Meter zurückschieben musste.
In dem Moment kam ein Fahtttadfahrer vorbei, hielt. „Oh, hab ihr eine Panne? Kann ich helfen?“
WIe es sich herausstellte, ein Bekannter meines Mannes aus dem Fotokreis. EIn Plan entstand: DIe Männer schieben an und ich soll versuchen, ob das Auto so nicht doch wieder zündet. Nun gut, einen Versuch ist es wert. Ich hatte jedoch den Impuls, vorher noch mal zu gucken, ob es nicht doch wieder anspringen würde ohne weitere Unterstützung. Und siehe da, es knatterte, aber es sprang an.
Der freundliche Helfer grinste: „Na das haben wir ja gut hingekriegt!“ Und radelte davon. Mein Mann meinte dazu später: Moderne ENgel kommen eben als Radfahrer daher. Und ja, das war er für uns, ein ENgel, selbst wenn er nicht mehr eingreifen musste, war mir diese Begegnung eine echte Ermutigung: Es gibt noch hilfsbereite Leute und wenn das Autor nicht angesprungen wäre, hätten wir tatkräftige Unterstützung gehabt. Danke nochmal an den Fotokreis-Freund! Das war eine große Hilfe, auch wenn du nicht viel getan hast!
🎂 Geburtstage feiern – mit Kuchen und Spielen
Natürlich durfte auch das Feiern nicht fehlen:
Am letzten Sonntag war einer unserer Söhne an der Reihe.
Kuchen, Spiele, Lachen, Gemeinschaft – eine dieser warmen Familienzeiten, die man nicht plant, sondern lebt.
Und am Mittwoch dann mein eigener Geburtstag – ebenfalls mit Kuchen (ja, es war eindeutig eine kuchengesegnete Woche 😄und trotzdem hab ich abgenommen!!!) und als besonderem Highlight am Abend: die Worship Community Night in unserer Gemeinde.


DIe Blümchentorte war meine: Waldmeister-Philadelphia mit Marzipanblüten. Mein Sohn kriegte eine Erdbeerkäsekuchentorte ohne Boden, abnehmtauglich und mit viel EIweiß und Liebe gemacht. Und daz noch sehr Lecker mit Vanille-Erdbeergeschmack.
🎵 Worship Night – Hunger nach Gott
Diese Worship Night war für mich mehr als ein Abendprogramm.
Sie war ein Herzöffner.
Unser Pastor Manuel sprach über den „Hunger nach Gott“ – und ich spürte: Ja, da ist zum einen ein Mangel an Hunger, ein Satt sein, zu Zugfrieden sein und darunter aber doch noch mehr. Als wäre der Hunger nach Gott verschüttet und man müsse ihn wieder freigraben. Im Gebet konnte man dann mangelnden HUnger bekennen und ich sürte, der Hunger in mir ist nicht tot, sondern eben nur versteckt. Und ich will wieder neu hungrig werden. Nichta us Pflicht, oder weil jemand sagt, di solltest, sondern aus Sehnsucht.
Sehnsucht, Gott tiefer zu begegnen.
Krasser Impuls aus einem Buch
Dazu passend ist mir diese Woche ein Gedanke aus dem Buch „Der Himmel bricht herein“ von Bill Johnson begegnet und hat mich seither begleutet. Jihnson formuliert provokativ scharf:
Jesus konnte nicht heilen.
Natürlich hätte er können, er war ja Gott. Aber er war auch ganz Mensch und als solcher konnte er nicht heilen, es sei denn durch die Beziehung zu Gott dem Vater und dem Heiligen Geist. Jesus selbst sagt: Er könne aus sich selbst nichts tun, sondern tue nur, was er den Vater tun sieht.
Erstmal waren diese Worte sperrig, ein Schädelbrecher, aber dann kam die Erkenntnis: Wenn Jesus nicht aus sich heraus, sondern in der Verbindung mit Gott dem Vater und dem Heiligen Geist WUnder tat, ist das für uns auch möglich. Jesus selbst lädt uns dazu ein: Genauso in dieser Verbindung zu leben – und zu vertrauen, das Wunder geschehen, wenn wir in seinem Namen beten. Er sagte sogar: Wir würden größere DInge tun als er selbst. Was das bedeuten könnte, ist mir fast zu groß, um es zu fassen.
Der Worship Abend und das Buch gingen mir tief. Und es arbeitet weiter.
🎨 Ein Bild entsteht – Kunst mit Lobpreis im Herzen
Zwischendurch habe ich auch wieder an meinem Bild für die Ausstellung gearbeitet, die im Oktober zum Gemeinde-Jubiläum in unserer Gemeinde gezeigt wird.
Das Thema ist offen, aber für mich kristallisiert sich etwas heraus: Gemeinde, Dankbarkeit, Lobpreis.
Es fasziniert mich, wie die Farben unter meinen Händen zu leben beginnen. Das Bild hatte ich schon lange im Kopf, aber erst beim Tun nimmt e Gestalt an. Und ich hatte mir vorher kaum vorstellen können, dass was ich in meinen Gedanken sehe, auch in echt umzusetzen.
Und so überrascht mich mein eigenes Malen manchmal sehr – so, als ob nicht nur ich da male, sondern etwas durch mich hindurch. Das ist sehr spannend.
Vor allem habe ich gerade Angst, es zu verderben., weil es schon so genial aussieht, aber noch nicht fertig ist
✍️ Schreibzeit & Erleichterung
Auch blogtechnisch war trotz Urlaubeiniges los:
Ich habe gestern mein „12 von 12 im September“ veröffentlicht – mit 12 Bildern und kleinen Urlaubseinblicken.
Außerdem gab’s am Mittwoch eine neue Schreibschnuppe: „Er sagte: Schreib alles auf!“
Ein einfacher Satz – und doch so voller Möglichkeiten. Hast du dich schon beteiligt? Ich freue mich über jeden, der mir seine 100 Wörter schickt oder seinen Blogpost mit Hundert worten zu meinem Impuls verlinkt.
Außerdem arbeite ich gerade an einem großen Blogpost zum Thema Episches Schreiben, aber noch bin ich nicht fertig, Vielleicht klappt es, dass ich ihn nächste Woche veröffentliche.
Und dann kam der vielleicht größte Meilenstein dieser Woche:
Mein Manuskript von Band 2 ist beim Lektor.
Alle Kapitel, alle Szenen, alle Änderungen – abgegeben. Schon am Montag konnte ich mein Manuskript einreichen.
Was für eine Erleichterung!
Ich fühle mich, als hätte ich einen schweren Rucksack abgesetzt. Endlich. Jetzt darf Pause sein. Bis der Text lektoriert zurück kommtz, wird nun eine Zeit vergehen, denn der Lektor ist gut beschäftigt und wird mich eh schon dazwischen schieben… insofern, ein bisschen Geduld ist angesagt. Andererseite verschafft mir das eine Atempause, in der ich schon mal weiterdenken kann: Band 3 klopft an.
💛 Fazit: Dankbarkeit, die überfließt
Wenn ich all das aufschreibe, wird mir fast schwindlig.
So viel Schönes. So viel Tiefe. Leben. Und so viele Gründe, um dankbar zu sein.
Ich bin erschöpft – aber voller Herz.
Ich wünsche mir für die kommende Woche:
Ruhe. Abstand. Noch mehr Zweisamkeit mit meinem Mann, der noch ein paar Urlaubstage hat. Und ein ganz vorsichtiges Herantasten an Band 3 – aber ohne Druck.
Und ja – ich bin heute nah dran an Tränen.
Nicht aus Traurigkeit.
Sondern aus dieser stillen, ehrfürchtigen Dankbarkeit:
Dass ich leben darf.
Und für all das, was war.
Für alles, was noch kommt.
Für diesen Gott, der so treu ist – mitten in meinem ganz normalen Leben.Und dass diese Woche so war, wie sie war – nämlich geschenkt.
Wie war deine Woche?
Erzähl’s mir gern in den Kommentaren oder verlink deinen eigenen Samstagsplausch – ich lese ihn mit einem Törtchen in der Hand. 😉
✍️ Lust, selbst zu schreiben?
Der nächste Schreibschnuppen-Schreibkurs startet bald!
Vom 30. September bis 21. Oktober, jeweils dienstags von 19 bis 21 Uhr, lade ich dich zu vier inspirierten Abenden via Zoom ein.
Ganz egal, ob du schon länger schreibst oder einfach mal loslegen willst – der Schreibschnuppen-Dienstag ist für dich da, wenn du Worte finden möchtest und dir ein bisschen Rückenwind wünschst.
Was dich erwartet:
💡 Was will ich überhaupt schreiben? – Ideen & Genres erkunden
🎭 Figuren lebendig machen – Charaktere, die tragen
🪢 Spannung & Struktur – Geschichten, die fesseln
🖊️ Dranbleiben – Routinen gegen Schreibblockaden
Kosten:
💰 15 € pro Abend oder 49 € für alle 4 Termine
📍 Online via Zoom – bequem von zu Hause aus mit einer Tasse Tee und deinem Lieblings-Notizbuch.
➡️ Mehr Infos und Anmeldung:
👉 Kreative Kurse/Angebote
One response
Ja manchmal kann man nur staunen, wie viel Gutes am Ende der Woche doch noch war. Euer Engel kam zur rechten Zeit und auch sonst eine tolle Woche
Lieben Gruß
Andrea