Schön, dass du da bist. Schön, dass du mitmachst. Aber zu erst einmal:
Was ist WortSpuren?
WortSpuren ist mein neues Herzensprojekt.
Jeden Sonntagabend möchte ich ein Wort mit euch teilen – ein Wort, das in meinem Alltag aufgetaucht ist, mich zum Nachdenken gebracht hat, mich vielleicht getröstet oder herausgefordert hat.
Ein Wort, das Spuren hinterlässt – in mir und hoffentlich auch in dir.
Du bist eingeladen, mitzumachen.
Teile dein eigenes Wort der Woche – als Blogbeitrag, als Insta- oder Facebook-Post – mit dem Hashtag #WortSpuren. Hier ist der Link zu meinem ersten WortSpuren-Post.
Oder kommentiere einfach hier. Jeweils unter dem neuen WortSpuren-Post der Woche. Ich freue mich auf deine ganz persönliche WortSpur
Mein Wort der Woche
Wegbereiter (oder englisch waymaker)
Wo Worte Wege suchen
Füße Wege gehen,
Da gibt es Stolpersteine,
Dornenranken, Fallen.
Doch einen gibt es auch,
der mir den Weg bereitet,
der mich behütet und begleitet,
der für mich kämpft und streitet.
Die Geschichte dahinter
Dieses Wort kam mir erst heute. Eigentlich wollte ich den Blogartikel für heute ganz gemütlich gestern vorbereiten, aber da war nada, niente, rien, nichts. Mein Kopf blieb hohl und leer. und ich brummte schon vor mich hin, ob mir wohl gleich zu Beginn meiner neuen Reihe schon die Worte ausgehen würden. Aber ich beschloss, ein wenig abzuwarten und mal zu gucken, was passiert. Immerhin hatte ich ja noch Zeit.
Und tatsächlich. Heute vor dem Gottesdienst saß ich da, mein Auftrag? Beten für den Gottesdienst, die Lobpreisband, die Besucher des Gottesdienstes. Eine Aufgabe, dich ich gerne übernehme und die ich schon oft innehatte in meiner Gemeinde (der fcg Lörrach) Und während ich da so sitze, denke ich: Ich würde Gott gerne bitten, ob er nicht ein Wort für mich hat, ein Bild, etwas, dass ich auch den anderen weitergeben kann. Gott liebt solche Fragen und beantwortet sie gern. Tatsächlich habe ich vor meinem Inneren Auge eine Berglandschaft gesehen, und einen sehr steinigen Weg, der versperrt war durch Bergmassive. Das sah alles sehr anstrengend aus und sogar unmöglich durchzukommen, aber dann wurde der Weg plötzlich gepflastert, die Berge verschoben sich und der Weg wurde frei. Und ich dachte: WOW! Wie cool ist das denn.
Kurz darauf spielte die Band dann auch noch das Lied „waymaker“, was ja auf deutsch Wegbereiter heißt.
Ausgerechnet heute fragte mich der Pastor auch, ob ich etwas hätte zum Teilen im Gebetskreis vor dem Gottesdienst und ich konnte ja sagen. Hab das erzählt und bin nach dem Gottesdienst sogar noch angesprochen worden von einem Ältesten, der sagte, das wäre speziell auch für ihn gewesen. Das hat mich sehr berührt.
Deshalb heute also Wegbereiter oder englisch „Waymaker“
Wenn du magst, kannst du hier das Lied waymaker anhören.
Was dieses Wort mir sagt
Für mich persönlich ist Wegbereiter gerade auch ein sehr herausforderndes Wort. Seit einem halben Jahr hab ich das Gefühl, dass Gott eher Wege verhindert. Dass ich ausgebremst werde. Ich bin nicht gut zu Fuß, eine Krankheit jagt die andere. Meine Pläne werden über den Haufen geschmissen. Immerhin durfte ich beim „Unlimited“, dem Pfadrangerdestrictcamp 2025, dabei sein… und da dachte ich: endlich wird es besser!
Und nun ist es seit einigen Tagen wieder so, dass das Knie schlechter ist und heute musste mein Mann eine Rettungsaktion leiten: Ich bin mit ihm und Freunden in einem Restaurant in der Innenstadt gewesen und ich hatte schon vorsichtshalber meine Krücken mitgenommen. Auf dem Hinweg war alles noch okay, aber auf dem Rückweg tat es plötzlich so weh, dass ich auch mit Krücken nur noch humpeln konnte und es kaum noch geschafft habe. Der Weg vom Marktplatz bis zur Bushaltestelle um die Ecke wurde zur Qual. Mein Mann holte das Auto, damit ich das letzte Stück, vor allem die Treppe zu unserem Haus hinunter, nicht mehr gehen musste, Ich habs gerade so ins Haus und aufs Bett geschafft und denke,… puhhh,,, ja ich brauche diesen Wegbereiter.
Für mich ist das Jesus. Ich glaube, dass er den Weg zu Gott frei gemacht hat. Ich glaube, das er selbst der Weg ist, dass er auch gute Wege für mich vorbereitet hat, welche es sind, und ob und wie ich sie gehen werde, es liegt in seiner Hand. Aber eins weiß ich: Ich folge diesem Gott, um seinen Weg mitzugehen, selbst dann, wenn es bedeutet, dass ich gar nicht mehr gehen kann… Wenn du mehr dazu wissen willst, schreib mich gerne persönlich unter info@kreative-schreiberei.de an oder hinterlass einen Kommentar.
Und jetzt du:
Welches Wort hat dich diese Woche begleitet?
Was hat dich bewegt, herausgefordert, berührt, bestärkt?
Schreib es auf.
Teile es mit mir –
Hier im Kommentar
Oder auf deinem Blog (dann verlinke dich gerne per inlinkz mit dieser Seite) oder auf Social Media mit dem Hashtag #WortSpuren.
Ich freue mich auf dein Wort, das diese Woche Spuren hinterlassen hat.
Hinterlasse deinen Link zu deinem WortSpuren-Blogbeitrag gerne hier:
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