Das letzte Viertel des Jahres fühlt sich für mich immer ein bisschen wie ein Zwischenraum an: noch nicht ganz Advent, aber schon mit Blick auf den Jahresabschluss. Zeit, Bilanz zu ziehen, loszulassen, neu zu ordnen – und zu fragen: Was will ich wirklich erleben, gestalten, spüren?
Für meine Blog-Challenge habe ich wieder meine To-Want-Liste zusammengestellt. Keine To-Do-Liste, sondern eine Sammlung von Dingen, die ich wirklich will. Dinge, die mir guttun, mich wachsen lassen und mir helfen, mit Gott, mit Menschen und mit mir selbst verbunden zu bleiben.
🌿 Glaube & Spiritualität
- Täglich eine Stunde Zeit für Gebet – draußen, in der Gemeinde oder im Zimmer.
- Täglich mindestens ein Kapitel in der Bibel lesen.
- Bücher und Aufgaben für die Bibelschule erledigen.
- Die drei Wochenenden der Bibelschule wahrnehmen.
- Am Hauskreis teilnehmen.
- Sonntags einen Gottesdienst besuchen.
- Erleben, wie Gott handelt, weil ich bete – und das in meinem Gebetstagebuch festhalten.
- Mir an den Adventssonntagen mindestens eine Stunde Ruhe mit Tee und Kerze gönnen.
- Einen stillen Tag offline verbringen und die Stille suchen.
- Ein Dankbarkeitslog beginnen und mindestens eine Woche lang jeden Tag drei Dinge notieren, für die ich dankbar bin.
💛 Familie & Beziehungen
- Geburtstag meiner Freundin feiern.
- Geburtstag meines Sohnes feiern.
- Meinen Sohn liebevoll und bewusst verabschieden, wenn er abreist.
- Mit meinem Mann drei kleine Ausflüge machen.
- Das Adventskonzert meines Mannes besuchen.
- Mit schoolkidz auf dem Herbstfest sein.
- Mindestens zehn Advents- und Weihnachtskarten an Verwandte und Freunde schreiben.
(Durch die Bibelschule bin ich ohnehin mit 16 weiteren Teilnehmenden und den Leitern in Kontakt – das ist schon ganz schön viel Interaktion und Gemeinschaft.)
✍️ Schreiben & Kreativität
- 60 Blogartikel schreiben.
- Jede Woche meinen Samstagsplausch veröffentlichen.
- 3 Newsletter schreiben.
- Mein Buch, sobald es vom Lektor kommt, bis Seite 300 überarbeiten.
- Einen kreativen Schreibkurs per Zoom geben.
- Kreative Bulletjournal-Zeit am Sonntag (½ Stunde) einbauen.
- Einen Jahresrückblick schreiben – mit Fokus auf Dankbarkeit und Lernen.
🏡 Struktur & Alltag
- Das Zimmer meines Sohnes bis Ende Dezember so umgestalten, dass es mein angenehmer Arbeitsraum wird – mit Schreibtisch, Regal und gemütlicher Beleuchtung.
- Jede Woche einen Aufräumtag einplanen.
- Jede Woche eine Wochenplanung machen, um Aufgaben und Ruhezeiten zu strukturieren.
- Meine digitale Ablage ordnen und alte Dateien löschen.
🌸 Körper & Selbstfürsorge
- Drei Mal schwimmen gehen.
- Jede Woche einen Herbstspaziergang machen.
- Ein gesundes, neues Rezept ausprobieren.
- Ein Schaumbad nehmen.
- Mein Energielevel und meine Gesundheit verbessern, sodass ich mich wohl in meinem Körper fühle.
✨ Warum diese Liste für mich passt
Ich merke, dass mir Routinen guttun – kleine, wiederkehrende Rhythmen, die mir Halt geben. Schreiben, Glaube, Bewegung, Beziehungen und Selbstfürsorge greifen hier ineinander. Ich möchte produktiv sein, aber ohne mich zu überfordern. Still werden, aber nicht stehen bleiben.
Diese To-Want-Liste ist kein Pflichtprogramm, sondern eine Einladung: mehr Tiefe, mehr Freude, mehr Bewusstsein für das, was wirklich zählt.
💬 Willst du bis Silvester endlich mit dem Schreiben beginnen?
Wenn du bis Silvester endlich ins kreative Schreiben eintauchen möchtest, dann ist mein Zoom-Schreibkurs ab dem 4. November vielleicht genau das Richtige für dich.
Gemeinsam schreiben, entdecken, staunen – und die Freude am Ausdruck neu beleben. ✨
Ich freu mich, wenn ich dich in meinem Kurs begrüßen kann..
5 Responses
Wow eine wunderschöne Gliederung 🤍
Liebe Martina,
deine To-Want-Liste ist so spannend! Ganz viele Punkte sind ganz anders als meine, aber deine Kategorie Körper und Selbstfürsorge spricht mir so aus dem Herzen. Ich wünsche dir ganz viel Erfolg und drücke die Daumen, dass Silvester alle deine To-Wants abgehakt sind.
Alles Liebe,
Steffi
Wow, was für eine inspirierende To-Want-Liste zum Jahresende!
Ich liebe, wie du den „Zwischenraum“ des letzten Quartals beschreibst – dieses bewusste Innehalten zwischen Ernten und Neuausrichten.
Deine Verbindung von Glaube, Schreiben und Selbstfürsorge ist unglaublich stimmig und zeigt, dass Routinen nicht einengen, sondern Freiheit schenken können.
Besonders dein Gedanke, dass Ziele Einladungen sind statt Pflichten, berührt mich.
Ich nehme aus deinem Beitrag mit, dass To-Want-Listen helfen, bewusster zu leben, Prioritäten zu klären und Raum für das Wesentliche zu schaffen – ob beim Schreiben, im Gebet oder einfach beim Atmen.
Danke für diese wertvolle Erinnerung, das Jahr mit Tiefe, Struktur und Leichtigkeit zu beenden.
Boah da hast Du Dir ja einiges vor genommen. Ich frage mich gerade ob mir selbst das gut tun würde alles so massiv aufzulisten oder ob ich meine „to-dos“ damit größer und bedrohlicher mache?
Hallo Uschi,
dann hast du meine To-Want-Liste falsch verstanden. Keins dieser Dinge ist ein Muss, sondern alles ein ich möchte gerne. Und wenn ich irgendeinen der Punkte nicht erreiche, dann geht die Welt nicht unter und ich versinke auch nicht in Trübsinn. Eigentlich ist das Ganze für mich eine Inspirationsliste. Oder eine Motivationsliste. Das wäre schön zu tun, zu erreichen. Ich habe jedenfalls nicht vor, mich unter Druck setzen zu lassen oder es gar als bdedrohlich zu empfinden. Ich hab auch vorher überlegt, ob ich das auflisten und dann auch noch öffentlich machen soll, aber wie gesagt, ich hab beschlossen es als Inspiration und Motivation zu sehen und was nicht wird, das wird vielleicht im nächsten Jahr.
Liebe Grüße Martina