16. Dezember 2025

Heute am 16. Dezember 2025 stelle ich dir eine Frage: 🙏 Wovor fürchtest du dich?

Wovor fürchtest du dich?
Wir alle haben unsere Sorgen und Nöte.
Große oder kleine Dinge, die uns Angst machen:
Die politische Weltlage.
Finanzielle Sorgen.
Die Angst, was man morgen essen und trinken wird,
welche Kleidung man sich noch leisten kann,
oder ob man noch „mithalten“ kann.
Die Angst, die Arbeit zu verlieren
und abzurutschen in Armut und Elend.
Die Sorge, ob man morgen noch gesund sein wird.
Oder – wenn man schon weiß, dass etwas nicht stimmt mit dem eigenen Körper –
die Frage: Werde ich wieder gesund – oder bleibt es so?
Die Angst vor Depression und Burnout.
Die Angst, nicht mehr leistungsfähig zu sein.
Nicht gut genug zu sein.
Nicht zu genügen.
Allein zu sein.
Die Angst vor dem Altwerden.
Vor Demenz.
Vor dem Sterben und vor dem Tod.

Angst braucht keine Logik

Manche Ängste sind nicht „logisch“ – man nennt sie Phobien:
Angst vor Spinnen und Schlangen.
Vor großen Plätzen oder engen Räumen.
Vor Dunkelheit.
Oder Höhen.
Panikattacken sind gar nicht so selten,
wie viele denken.
Ich kämpfe mein ganzes Leben mit Panikattacken.
Ich habe heftige Höhenangst.
Und als Beifahrerin im Auto sterbe ich oft tausend Tode.
Und doch gibt es einen, der uns zuruft:
„Fürchte dich nicht!“
Gott selbst sagt uns – und unserer Angst:
Du brauchst dich nicht fürchten.
Denn ich bin für dich. Ich liebe dich.
Gott sagt nicht: „Hab niemals Angst.“
Er sagt:
„Fürchte dich nicht – denn ich bin bei dir.
Ich begleite dich. Ich halte dich.
Mitten in der Angst.“

Auch Jesus hatte Angst

Selbst Jesus hatte Angst vor seinem Tod –
so sehr, dass er geweint und Blut geschwitzt hat.
Und doch hat er den Tod überwunden –
und mit ihm die Angst.
Und das habe ich in meinem eigenen Leben immer wieder erlebt:
Dass ich plötzlich weitergehen kann –
über die Brücke, vor der ich erstarrt bin.
Dass Gott mir hilft, die steile Treppe hinunterzugehen.
Dass meine Panik ruhiger wird,
weil er bei mir ist.
Wenn ich Panikattacken hatte,
half oft nur ein einziges Wort:
„Jesus.“
Er stillt den Sturm,
vor dem seine Jünger sich fürchten.
Er besiegt den Tod,
vor dem wir uns fürchten.
Warum sollte ich nicht glauben,
dass er auch meiner Angst begegnet?

Schon die Weihnachtsgeschichte beginnt
mit der Ansage des Engels:
„Fürchte dich nicht!“
Gott kann meiner Angst entgegentreten.
Sie ist nicht zu groß für ihn.

Denk daran

Vielleicht erinnerst du dich das nächste Mal daran,
wenn du Angst hast –
und gehst einen winzigen Schritt auf Jesus zu.
„Hilf mir in meiner Angst, Herr Jesus!“
ist schon ein vollständiges Gebet.
Es geht auch noch kürzer:
„Hilf mir, Gott.“
Oder einfach:
„Jesus.“
Denn Gott weiß, worum wir bitten,
ehe wir es tun.
Alles, was es braucht,
ist dieser kleine Impuls,
sich an ihn zu wenden.
Versuchs.
Er ist der, der auch
die Stürme deines Lebens
stillen will.

Ich wünsche dir einen wunderbaren 16. Dezember 2025. Ohne Angst und mit dem, der Stürme stillt.

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