Monatsrückblick September 2025: Waldlicht bis Nordwind – was mich bewegt

Mein Monatsrückblick September 2025 nimmt dich mit in meine Abenteuer des Monats. Im September war ich viel unterwegs war, äußerlich und innerlich. Wenn du regelmäßig meine Samstagsplausche liest, kennst du schon viele dieser Momente. Aber hier erzähle ich dir noch einmal das große Ganze. Mein Unterwegessein in drei verschiedenen Formen: im Urlaub, mit einer Mission nach Husum und mein innerliches Unterwegssein.

Mein Rückblick auf den Monat – in 5 Worten

Erfüllt – bewegt – gesegnet – mutig – unterwegs

Erholung und Auftanken hatte einen großen Stellenwert im September. Und der Urlaub mit meinem Mann war definitiv ein Highlight.

Unterwegs: Urlaub

Mein Mann und ich haben unseren Urlaub wirklich sehr genossen und auch, wenn wir zu Hause geblieben sind, haben wir es diesmal geschafft, wirklich schöne und erholsame und wunderbare Ausflüge zu machen. Ausführlicher berichte ich im Samstagsplausch: Urlaub voller Farben – Wald, Worship & Wunder und im Samstagsplausch: Episch. Ehrlich. Echt. Zwischen Burg, Berg und Kopfweh.

Der Urlaub hat vor allem eins getan, er hat uns neue Blickwinkel gezeigt und neue, gute Erinnerungen geschaffen,

Neue Aus- und Einblicke

Hier ein Blick vom Holzer Kreuz. Es war sooo schön da oben. Ruhig bis auf das Muhen der Kühe und das Bimmeln ihrer Glocken. Genau in dieser Ruhe, hab ich meine eigene Unruhe gespürt. Erstaunlich, was passiert, wenn um dich herum die Welt den Atem anhält, wenn man an einem Ort ist, an dem es wirklich friedlich und still ist, an dem nur wenige Naturgeräusche zu hören sind und der einem einen Ausblick über Land und Himmel bietet. Wir haben sicher mehr als eine Stunde nur dagesessen und geschaut. Okay, mein Mann hat fotografiert, aber ich hab überwiegend geschaut und geschaut, die Sonne auf der Haut gespürt und den Frieden Gottes atmen dürfen. So wunderbar, so schön, so weit, so ruhig, so wohltuend und erholsam.

Gemeinschaft mit meinem Mann

Diesmal stand Zweisamkeit im Mittelpunkt: wir haben in den zwei Wochen 5 gemeinsame Ausflüge gemacht. Zeit zusammen verbracht, sind gemeinsam gelaufen, haben zu zweit gegessen, den Wald erkundet, Fotos gemacht. und auch an den Tagent, die wir zu Hause verbracht haben war einfach Zeit füreinander da, für gemeinsames am Tisch sitzen, auf dem Sofa hocken, gemeinsam Film schauen, gemeinsam essen. Zeit, die so wertvoll ist und die man einfach nutzen muss.

Der Wittlinger Wald umfing uns mit seinem grünen Laub, seinem besonderen Licht und einem wunderbaren, erdigen Waldgeruch. DIe Sonne leuchtete nicht nur um uns, sondern in uns hinein. Ich liebe dieses Farbenspiel, diese Waldstimmung. Es tut der Seele so wohl und ich mache es viel zu selten.

Weil ich meinen Hut auf der Bank liegen gelassen habe, auf der wir hier sitzen, blieb uns der Wald noch etwas länger erhalten, als geplant, denn wir waren schon fast zurück beim Auto, als wir es bemerkt haben und nochmal umkehren mussten. Aber ach dieser Umweg hat gut getan und ich konnte staunen, wie gut mein Knie gehalten hat.

Genießen können

Nicht nur das Essen, auch die Gemeinschaft, die Landschaft genießen zu können, war wirklich ein Vorrecht in diesem Urlaub. Gott hat uns mit allem versorgt, was wir brauchten: gutem Essen, mit Liebe füreinander, mit Aus- und Einblicken. Er hat uns wirklich verwöhnt, auch mit Gaumenschmaus und Wohlgeschmack. Ich bin sooooooo gesegnet worden in dieser Zeit. Das war wirklich Erholung.

Hier die Pilzquiche mit Salat, die wir im Café Artis in Heitersheim hatten. Nur eine von mehrern kulinarischen Highlights unseres Urlaubs.

Unterwegs: Husum

Ich habs schon im Samstagsplausch Von Nordwind, Wunderwegen und einer Zusage, die alles verändert erwähnt, aber Husum war wirklich eine ganz besondere Erfahrung. Natürlich und auch ganz besonders, weil hier ein persönliches Wunder geschehen ist: Mein Sohn hat nach Jahren der Suche endlich seinen Ausbildungsplatz gefunden und ich bin so unendlich dankbar dafür.

Aber auch der Ort an sich, die Landschaft drumrum mit Schafen, Kühen, Pferden und Wiesen und Bäumen unter einem norddeutschen Himmel mit Wind und Wolken, Sonne und Blau, das hat einfach gut getan. Diese Fahrt war speziell. Unterwegssein mit meinem großen Sohn. Gemeinschaft im Auto, bei Pausen, im Hafen. Schlafen in Hotels und Ferienwohnungen, ein kleiner oder eigentlich ziemlich großer Roadtrip durch Deutschland. Fast 1000 km eine Strecke. Wow ja das hat diesen Monat geprägt.

Husum, Binnenhafen

Hier siehst du den Hafen mit der Abendstimmung. Ich hab mich sofort wohl gefühlt an diesem Ort.

Als wir ankamen hatten wir schon niedriges Wasser im Hafenbecken, aber es sollte noch weiter fallen.

Bei „Tante Jenny“

Und schon wieder genießen. Das Restaurant „Tante Jenny“ am Husumer Hafen empfing uns mit viel Wärme und einer wunderbar urigen Atmosphäre. Und der Fischteller war ein wahrer Genuss.

Abendstimmung im Hafen und Heimreise

Nach dem Besuch im Lokal, sah der Hafen dann so aus. An manchen Stellen schon ganz trocken gefallen, an anderen strömte das Wasser noch weiter aus. Die Beleuchtung gab dem ganzen dann noch den besonderen Reiz.

Ich hab wieder gemerkt, wie ich den Norden Deutschlands wirklich mag, wie Meer und weites Land mich faszinieren. Da wo ich zur Zeit wohne hat es mehr Hügel und Berge und manchmal tue ich mich schwer mit den Kurven und Steigungen, auch wenn das Auto mühelos zum Holzer Kreuz hinauffährt, kommt meine Seele manchmal nicht hinterher. Und ich halte den Atem an, wenn es eng und kurvig wird, wenn man nicht ausweichen kann und nicht mal sehen, ob etwas entgegenkommt. Hier dagegen hatte man Weitblick.

Die Rückfahrt hat uns dann noch mehr vom Hinterland gezeigt, Im Zickzack durch Weidelandschaft und Moor und an urigen Häuschen vorbei. Danke Gott auch für diese Fahrt und diese Eindrücke.

Unterwegs: Geistliche Aufbrüche

Der September war auch ein Monat geistlicher Aufbrüche.

Ausstellung FCG zum 75. Jubiläum

So ist unter anderem mein Bild Heiliger Raum – geboren aus Anbetung, Wort und Feuer entstanden und hängt nun in der Ausstellung in der fcg Lörrach zum 75 Jubiläum der Gemeinde.

Das Bild ist entstanden aus einem inneren Bild, dass Gott mir geschenkt hatte. Und es ist ganz allmählich gewachsen und ich bin selbst erstaunt, was daraus geworden ist. In der Ausstellung sind noch viele weitere Künstler zu entdecken unter anderem Gabriele Dallmann, Hans Müller und Simon Peter Knight.

Bibelschule: Segnung am Kennlerntag

Die Bibelschule, zu der ich mich angemeldet habe, hat begonnen. Und dies sind Bilder daraus. Kurz zur Erklärung. Es gab einen Segnungsteil, bei dem alle Schüler umhergehen konnten und sich an fünf Stationen segnen lassen konnten. An einer dieser Stationen lagen Bildkarten. Mein Pastor suchte für mich die Karte mit dem Weg aus, der im Nebel verschwindet und sagte dazu: „Wenn wir das so angucken, haben wir immer gleich Sorge, was sich Schlimmes hinter dem Nebel verstecken könnte. Was aber, wenn dahinter etwas wirklich Gutes auf dich wartet? Geh mutig darauf zu und lass dich von deinen Sorgen nicht abhalten.“


Der zweite Beter an dieser Station suchte die Karte mit One Way aus und sprach mir zu, mutig zu sein und mich auf den einen Weg zu begeben, der auf Jesus zuführt.


Die dritte Karte mit dem Karusell habe ich selbst ausgesucht: Ich will mutig sein und fliegen lernen, die Arme loslassen und darauf vertrauen dass Jesus mich trägt. Er ist die Schaukel, auf der ich sitze und mit ihm kann ich frei fliegen.

Segensworte und Zuspruch

Und noch drei Karten: Die mittlere gab es an einer anderen Segnungsstation, ich durfte sie ziehen und vorlesen und dazu beschreiben, was es mit bedeutet. Und wie ich ja schon oben mal erwähnt habe, bin ich oft sehr hibbelig und unruhig und hier sagt mir Gott seinen Frieden zu. Das hat mich sehr berührt.

Die untere Karte war auch ein WOW! Die gabs an noch einer anderen Station und sie wurde mir zugesprochen. Die Leiterin dort hat über mir ausgesprochen, dass Gott mich wirklich vielfältig begabt hat und dass er das noch ausweiten und in besonderem Maße segnen will. Auf der Rückseite dieser Karte steht, dass Jesus die Quelle meiner Kraft ist und ich mit ihm alles bewältigen kann. Welche Zusage. Aber es ist eben nicht aus mir, sondern aus Gott heraus möglich und ich bin dankbar für diese Erinnerung.

Die oberste Karte war dann noch ein Geschenk meiner Tischpastorin. „Siehe, ich mache alles neu!“ Ich bin so gespannt darauf, was Gott in diesem Jahr Bibelschule alles neu machen will. Schon jetzt hat es mir gut getan und es fängt ja gerade erst an.

Was im September 2025 sonst noch los war – etwas schräge Blicke an der Seite des Weges

Mauerblümchen

Ich staune immer wieder, wie Pflanzen mitten zwischen Steinen, aus Mauern heraus, in kaum vorhandenem, kargen Boden entstehen und wachsen, gedeihen und sogar blühen können. Wie wunderschön hat Gott diese Welt gemacht.

Laternendeko

Diese tolle, französische Straßenlaterne musste ich einfach fotografieren. Wow, wie schön geschmückt sie ist. Die Rose erinnert auch an die lippische Rose und die Krone gebürhrt nur Jesus allein, der selbst das Licht der Welt ist.

Treppenlampe

Noch eine Lampe, diesmal unter einer Treppe. Im ersten Moment dachte ich „Häh, die gehört doch über die Stufen und nicht unter die Treppe“, Aber auch hier, versteckt ein wenig, kann sie ihr Licht verbreiten. Und sicher hat es einen guten Grund, dass sie genau dort angebracht ist, im Schatten der Treppe.

Malteserkreuz

Kaum zu sehen und doch da. Das Malteserkreuz über der Tür. Ich fand diesen eingerahmten Blick so schön und das Kreuz über der Tür erinnert mich: Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Er ist selbst die Tür.

Grinsekatze

Ich unterwegs. Wieder unter Bäumen und ich denke man sieht, wie ich es genieße. Dieser September war einfach ein schöner Monat. So voller Erlebnisse und neuen Erkenntnisse.

Röhrender Hirsch

Auch das gab es auf dem Weg: Holztüren mit röhrenden Hirschen verziert. Und auch wenn ich kein Fan von Heimatfilmen, Volksmusik und Brauchtum bin, irgendwie fand ich diesen Türabschnitt faszinierend. Wieviel Mühe sich da jemand gegeben hat. Wieviel Energie, Zeit und Kraft. Und ja, unsere Natur ist wunderbar. Und das darf man auch zeigen.

Ich liebe Türen

Ich liebe Türen und diese hat mein Herz berührt, gerade weil sie nicht so geschleckt, so sauber und auf den ersten Blick schön ist. Was ist wohl hinter ihr schon alles geschehen? Wer ist hindurch gegangen. Wer ist gekommen, um zu bleiben, wer wohnt da? So viele Fragen, ich kann sie alle nicht beantworten. Es war einfach eine Tür unterwegs und irgendwie finde ich, sie hat Charme. sie berührt mich mit ihrer Schlichtheit, mit der Geschichte, die sie atmet.

Was ich im September 2025 gebloggt habe

Im September sind 20 Blogartikel entstanden. Von Wortberührtbeiträgen über Schreibschnuppen bis zu Wochenrückblicken ala Samstagsplausch. Außerdem habe ich meinen großen „Guide zum epischen Schreiben“ veröffentlich und dazu noch weitere Anleitungen und Tipps zum epischen Schreiben. Hier liste ich euch einzelne Beiträge und Kategorien auf, in denen neues zu lesen ist:

Ausblick auf den Oktober 2025

  • Jubiläum meiner Gemeinde: 75 Jahre fcg Lörrach mit großem Festgottesdienst, viel Spiel und Spaß, Anbetungsabend, Brunch, Kaffetrinken usw.
  • Ich erwarte mein Manuskript zurück. Der Lektor will es mir in Etappen zuschicken, und ich werde dann zu korrigieren beginnen
  • Meine Bibelschule startet so richtig durch: Erstes volles Wochenende mit Thema und allem drum und dran
  • Angriff auf die Unordnung in der Wohnung
  • Voraussichtlich: Abschied von meinem Sohn, der nach Husum zur Ausbildung zieht

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