23. Dezember 2025
„Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden…“ – Lukas 2,14
Kurz vor Weihnachten wird es gern laut: letzte Einkäufe, letzte Termine, letzte Nerven.
Frieden klingt dann wie ein frommer Wunsch.
Ein schönes Wort für Kerzenlicht und Postkarten.
Aber Frieden in der Bibel meint etwas viel Tieferes:
Shalom.
Ganzsein.
Versöhntsein.
Ankommen – mitten im Leben, nicht außerhalb.
Die Engel verkünden Frieden nicht, weil alle Umstände plötzlich ruhig wären. Im Gegenteil:
Herodes herrscht.
Rom drückt.
Die Zukunft ist unsicher.
Die Welt ist laut.
Und mittendrin beginnt der Friede.
Im Atem eines Neugeborenen.
Im Flüstern Gottes im Stroh.
In einer Krippe, die keine Erklärung liefert, sondern Gegenwart.
Vielleicht ist dein Leben gerade nicht friedlich.
Vielleicht rauscht es in dir.
Vielleicht kracht es um dich herum.
Frieden bedeutet nicht: „Alles ist gut.“
Frieden bedeutet: „Gott ist da.“
Atme heute einmal tief durch.
Und spür: Du musst die Welt nicht tragen.
Du darfst gehalten sein.
Schreibimpuls:
Wo sehnst du dich nach Frieden? Stell dir vor, wie Gott seinen Namen hineinlegt.







