Fahrt nach Nürnberg
Vom 08.02. bis zum 10.02 war ich mit meinem jüngsten Sohn unterwegs nach Nürnberg, in Nürnberg und wieder zurück nach Hause. Was haben wir da gemacht und warum gibts davon keine Bilder?
Nun unser Besuch in der wunderschönen Stadt war eher ein Arbeitseinsatz als ein Urlaub. Wir haben meinem ältesten Sohn bei seinem Umzug geholfen. Es waren also Sachen zu packen, zu transportieren, auszuräumen und zu verstauen, ein PC neu zu installieren und alles mögliche zu putzen und herzurichten. Wir haben zwei Tage zu dritt geschuftet, aber schließlich alles gut geschafft.
Highlight war ein Abendessen beim Griechen am ersten Abend. Sehr lecker, sehr üppig, aber leider ist es mir nicht ganz so gut bekommen. Insgesamt hat zwar alles gut geklappt, aber das Schlafen im fremden Bett beziehungsweise auf einem Sofa ist mir diesmal nicht leicht gefallen, wesewegen wir auch einen halben Tag früher zurückgereist sind, statt Sonntag morgen/mittag sind wir noch am Samstag Abend zurückgefahren. Das war tatsächlich die beste Entscheidung, die ich treffen konnte, denn die Nacht zu Hause habe ich wieder supergut geschlafen und konnte dann sogar am 11.02. sogar noch in den Gottesdienst gehen, was mir zur Zeit sehr wichtig ist.
Auszeit
Vom 12. bis 16.02. hatte ich meine alljährliche Auszeit in den Fastnachtsferien. Ich bin ein absoluter Karnevals- Faschings- und Fasnetmuffel. Ich kann damit gar nichts anfangen, obwohl ich mich gerne Verkleide. Für meine Rollenspiele und Mittelaltermärkte schmeiße ich mich immer wieder gern in Schale, aber einfach nur so mag ich das nicht. Bei mir braucht es immer eine Geschichte dahinter. Und Fasnacht ist eh nur eine Ausrede, um zu viel zu saufen und über die Stränge zu schlagen. Statt also Narri Narro (wie man es hier in Weil ruft) oder Helau oder Alaaf oder was auch immer zu brüllen, hab ich meine Freundin besucht, mich in Gewandung mittelalterlicher Art geschmissen und Gartenarbeit erledigt, Brettspiele und Puzzle gemacht, gechillt und eine unglaublich schöne Wanderung in Gewandung unternommen. Mehr dazu siehe unter der nächsten Überschrift.
Wanderung zur Hochburg Emmendingen
Am Donnerstag den 15. Februar sind wir zu zweit von Sexau (nein der Name ist nicht unanständig, der kommt von sechs Auen, die zu der Gemeinde gehört haben) zur Ruine der Hochburg in Emmendingen gewandert. Vom Parkplatz beim Waldspielplatz in Sexau sind wir gestartet und haben einen der kleinen Trampelpfade gewählt. den Jägerweg, der immer etwa zwei Fußbreit den Berg hinauf geführt hat. Für mich als Menschen mit extremer Höhenangst war selbst der Weg an manchen Stellen eine Herausforderung, aber ich habe es ganz gut gemeistert. Auch in der Burg haben mich einige Ecken sehr zu mutigen Schritten herausgefordert, so gab es eine Treppe im Dunkeln hinauf auf eine WIese, mit Wendeltrepe durch deren Stufen man hinabgucken konnte, eine Holzbrücke schmal und irgendwie nicht vertrauenswürdig über eine Abgrund und so weiter. Aber an diesem Tag habe ich alle Herausforderungen gemeistert und bin ein bissi Stolz auf mich. Auch die Wegstrecken insgesamt habe ich ohne Problen´me bewältigt. Hin und zurück und mit ausgiebiger Burgbesichtigung sind wir neun Kilometer gelaufen. An der Hochburg haben wir uns ein leckeres Picknick gegönnt. Insgesamt waren wir (mit Hin- und Rückfahrt) sieben Stunden unterwegs, ein guter Tagesausflug also. Auf der Rückfahrt haben wir uns den Luxus gegönnt, die Landstraße statt der Autobahn zu fahren und das war auch mal schön.
Family sunday
Mein Mann und ich auf der Bühne der FCG Lörrach
Am 18.02. hatten wir in unsere Gemeinde Family Sunday. Das heißt, wir haben unsere KLeingruppen in der Gemeinde vorgestellt, die Leiter der Kleingruppen, darunter mein Mann und ich, wurden für ihren Dienst gesegnet und im Anschluss haben wir ein Essen gehabt im Stil eines Potlucks, sprich jeder hat etwas mitgebracht, dass von der Menge her auch mit anderen geteilt werden konnte. Potluck machen wir eigentlich einmal im Monat in der Gemeinde, aber diesmal war es besonders üppig und schon. Und gleichzeitig wurde ein Heft herausgegeben mit Kleingruppen, die offen sind für neue Mitglieder, ich war gleich zweimal vertreten. Nämlich mit meinem normalen Hauskreis und mit meiner neuen Kleingruppe auf Zeit: „Mach-doch-was-du-liebst“. Ich bin gespannt, was Gott daraus macht und ob die Kleingruppen wachsen und neue Leute dazukommen.
Mein Kurse
Mein Zoom-Kurs „Prophetisches Schreiben“ hat jetzt schon viermal stattgefunden und gefällt mir und den Teilnehmern richtig gut. Ich bin immer wieder begeistert, welche genialen Texte dabei herauskommen. Hier seht ihr mich mit dem Headset, wie ich vor meinem Computer sitze.
Gestern haben wir uns mit dem Hören auf Gottes Stimme beschäftigt und geübt, Texte für jemanden zu schreiben, die für ihn persönlich gedacht sind, ohne zu wissen, für wen wir gerade hören und schreiben. Und die Texte und Zusagen haben hammermäßig bombig gepasst. Das ist einfach immer wieder unglaublich und faszinierend.
Was macht das Buch?
Es geht voran. Jawohl, es geht voran. Ansgar mein Protagonist bewegt sich gerade auf seinen Höhepunkt zu. Wer sich jetzt fragt, wer Ansgar ist, der hat noch nicht so viel von mir gelesen. Ansgar von Briant ist die Hauptfigur in meinem Debütroman, der eine mittelalterliche Geschichte in einem fiktiven Land erzählt und ein dicker Wälzer wird (also erstmal einer, aber insgesamt drei).
Am Einarbeiten der Kommentare meines Lektors bin ich jetzt schon mehr als ein Jahr und ich bin vollkommen fasziniert, wie sehr sich das Buch nochmal verändert hat. Jetzt bin ich endlich beim letzten Abschnitt der lektorierten Fassung angekommen. Heute sind es noch etwa vierzig Seiten bis ich einmal ganz durch bin. Obwohl, das ist nicht ganz ehrlich. Ich habe noch einen Handlungsstrang, nämlich den meines Königs Wolfhard, den ich mir nochmal in seiner ganzen Schönheit und Breite anschauen und überarbeiten muss. Da Wolfhard eine Zeitlang etwas abseits der anderen Charktere unterwegs ist, ist seine Line dort losgelöst und ich habe es nicht geschafft immer zu ihm zurück zu springen, um seine Perspektive zu überarbeiten. Das will ich jetzt am Stück machen.
Außerdem sind noch ganze Kapitel neu zu schreiben, bzw wieder oder noch einzufügen. Das „ich-bin-fast-fertig“, relativiert sich also schon wieder. Aber… immerhin, so langsam ist Licht am Ende des Tunnels.
Sonstiges
Der Frühling kommt! JUBEL! Ich liebe diese Jahreszeit einfach, wenn alles zu blühen beginnt.
Neues im Blog:
Ich veröffentliche gleichzeitig mit diesem Artikel auch meine neue Rubrik Blogstatisik, in der ihr lesen könnt, was im vergangenen Monat besonderes passiert ist hier in meinem Blog. Eins kann ich schon verraten: Ich habe diesen Monat seit langem mal wieder mehr als einen oder keinen Blogartikel veröffentlicht. Viel Spaß beim Stöbern.
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