Autorin Martina Bollhöfer mit Hut und Blümchenkleid vor einem Hintergrund mit Baum und Gebüsch
Allgemeines,  Persönliches

Purpose! Was will ich in meinem Leben bewirken?

Seit Dienstag dieser Woche würde ich meinen Purpose wie folgt beschreiben: Ich will andere Menschen mit Jesus in Beziehung bringen und sie dazu befähigen, zu Gott, zu sich selbst und zu anderen Menschen gesunde Beziehungen einzugehen und ihre Kreativität auszuleben.

Und wow, während ich das hier schreibe, klingt das in meinen Ohren (und vielleicht auch in deinen) echt hochtrabend. Ich frage mich, wie ich dazu komme, meine Bestimmung, meine Berufung, meinen Purpose so zu formulieren.

Zum einen hat das mit der Challenge von Judith Peters zu tun an der ich gemeinsam mit Uschi vom Blog Unterwegs ist das Ziel teilnehme (Uschis „Purpose“-Artikel, den ich nur empfehlen kann, findest du hier). Judith Peters hat uns beide und viele andere ebenso mit der Aufgabe herausgefordert hat: „Blog your Purpose“, (was ja soviel heißt wie: Schreibe über deine Bestimmung) und zum anderen?

Was hat mich bewegt, diesen Satz so zu schreiben?

Das Thema Berufung oder eben auf englisch Purpose hat mich aus vielen, unterschiedlichen Richtungen aus angesprochen, hier zeige ich dir, wie vielfältig Gott mich, ganz behutsam, immer in die gleiche Richtung gestupst hat

Purpose einer Power-Lady

Zum Beispiel habe ich an einem Kurs mit dem Namen „Power-Ladies“ für Frauen in meiner Gemeinde, der fcg Lörrach (fcg steht für „freie Christengemeinde“) teilgenommen. Ja, ich finde den Namen auch nicht so berauschend, aber inhaltlich hatte es dieser Kurs in sich: Themen waren Selbstbewusstsein, Selbstliebe und Annahme und die eigene Identität finden (hier gibt es Infos über diesen Kurs). Gegen Ende gab es einen Abschnitt dazu, wie man „wegweisend lebt“. Darin wurde man herausgefordert Gottes Purpose, seine Bestimmung für das eigene Leben zu finden. Als ich den Kurs gebucht habe, wusste ich nicht, dass es darauf hinaus laufen würde, es ging mir nur darum, mein manchmal mangelndes Selbstbewusstsein aufzupolieren, aber wow, Gott hatte so viel mehr.

Deshalb hat er mich noch von anderer Seite aus „überrumpelt“.

Mach doch, was du liebst

Ich bin über ein Buch gestolpert, dass ich mir selbst vor zwei Jahren gekauft und seitdem auf einem Bücherstapel hatte verrotten lassen, der Titel des Buches: „Mach doch, was du liebst“ von Jenny Allen (zum Buch) Und hey auch da geht es darum, seine Bestimmung im Leben zu finden und sich damit auseinanderzusetzen, dass die eigenen Lebensfäden auf eine Bestimmung/Berufung/Purpose hinlaufen. Das Buch hat mich wirklich sehr inspiriert und ich habe die Übungen darin für mich umgesetzt und erstaunliche Erkenntnisse gewonnen.

Ist Kreativität mein Purpose?

Im letzten halben Jahr haben sich auch ganz neue Möglichkeiten aufgetan, meine kreative Seite auszuleben (vor allem den Teil, in dem es ums Schreiben geht). Ich durfte an einem großartigen Projekt teilnehmen: Künstler aus meiner Gemeinde haben Bilder gemalt und ich durfte Texte dazu schreiben. Texte und Bilder kamen in unserem Ostergottesdienst zum Einsatz und es wurden auch Karten davon gedruckt, die die Besucher des Gottesdienstes mit nach Hause nehmen konnten. Das Echo darauf war überwältigend und hat mich sehr ermutigt. Außerdem bekam ich die Gelegenheit an einer Ausstellung der Künstlergruppe meiner Gemeinde teilzunehmen. Dazu später noch mehr.

Von allen Seiten schrie es Purpose

Dann gab es Gottesdienste und Predigten, die mich hinwiesen darauf, dass ich eine Vision für mein Leben entwickeln sollte, meinen ureigensten Purpose finden darf (u.a. kann man hier auf youtube einen Vortrag von Johannes Hartl zum Thema Vision hören)

Und Wow: wir haben einen Berufungscoach (Daniel Reichert, Berufungsfinder) in unserer Gemeinde, mit dem ich ein Gespräch führen konnte und durch dessen gezielte und so treffende Fragen ich schließlich meine Berufung in Worte fassen konnte. (siehe oben)

Zu guter Letzt kam Judith Peters und forderte mich heraus mit „Blog Your Purpose“.

Hier bin ich nun also und versuche in Worte zu fassen, was ich selbst gerade erst neu und in umfassenderem Sinne begriffen habe.

Aber was heißt das nun konkret? Was will ich mit diesem Purpose?

In den nächsten Absätzen möchte ich dir gerne erzählen, was diese Berufung, dieser Purpose für mich konkret und praktisch bedeutet. Wie will ich das umsetzen? Welche Schritte gehe ich als Nächstes? Was will ich im Detail bewirken? Wie bringe ich andere Menschen mit Jesus in Beziehung zu bringen und befähige sie dazu, zu Gott, zu sich selbst und zu anderen Menschen gesunde Beziehungen einzugehen und ihre Kreativität auszuleben? Was will ich tun? Was genau erreichen?

Meine Begabung Dinge in Worte zu fassen, wurde mir in letzter Zeit von verschiedenen Seiten bestätigt. Menschen wurden angesprochen, berührt, durch die Texte, die ich verfasst habe und haben mir das zurückgemeldet. Das ist natürlich Bestätigung und Antrieb weiter zu schreiben und Anderen in ihrer Lebensgeschichte zu begegnen und sie herauszufordern ihre Identität, ihren Purpose zu finden gerade in dem, was sie vielleicht auch an Schwierigem erlebt haben. Ebenso geht mir das im gestalterischen Bereich. Hier gab es sehr positive Rückmeldungen in Bezug auf meine Bilder, die noch bis 04.06.23 in der fcg Lörrach zu sehen sind. Und dann kam jemand auf mich zu und fragte, ob ich nicht zu einem bestimmten Thema mal einen Workshop geben wolle. Wow, damit hatte ich nun gar nicht gerechnet. Und so ist die Liste von Bereichen gewachsen, in denen ich tätig sein möchte.

Meine Bereiche, ich denen ich etwas bewirken will:

  • Schreiben (Von Büchern, inspirierenden Texten, diesem Blog)
  • Malen und Gestalten (von Bildern, Collagen, Texten, Vision-Boards etc.)
  • Workshops (zu kreativen Themen)
  • mein neuer Hauskreis, der ab September starten wird

Dazu kannst du in den nächsten Abschnitten dieses Posts noch mehr lesen. Viel Spaß beim Entdecken:

Mein Purpose beim Schreiben

Wenn du mich vor einiger Zeit gefragt hättest, hätte ich geantwortet: Ich will Menschen unterhalten und ja, das ist definitiv ein Ziel, eine Bestimmung. Ich will gute Unterhaltung schreiben und will, dass es Spaß macht zu lesen. Mit Worten Bilder zu malen und Welten in den Köpfen meiner Leser entstehen lassen, ist definitiv mein Ziel. Ich will bewirken, dass andere mitten drin sind in meiner Geschichte, dass sie abschalten, abtauchen können und darin Erholung und Freude finden. Mein erstes Buch wird übrigens so aussehen:

Das Buch erscheint voraussichtlich Ende August 2023

Was will ich noch als Autor bewirken?

Aber ein Autor will immer noch mehr bewirken, das ist mir im letzten halben Jahr bewusst geworden. Und so geht es in meinen (zukünftigen) Büchern und Texten um Beziehungen. Um Beziehungen zwischen Menschen, um die Beziehung zu sich selbst und um die Beziehung zu Gott. Ich will dabei nicht belehren oder langweilige Abhandlungen schreiben, sondern meine Protagonisten Abenteuer erleben lassen. Und dadurch zugleich zeigen, wie Menschen durch Ablehnung, Ausgrenzung, andere Menschen und widrige Umstände gehindert werden zur vollen Entfaltung zu kommen. Wie es mit Gottes Hilfe möglich ist, neue Wege zu entdecken und nicht nur frei zu werden von altem Ballast, sondern sogar gestärkt und mit einer neuen Bestimmung aus Schwierigkeiten hervorzugehen.

Alles, was du erlebst, prägt dich, es hat daran mitgewirkt, wer du heute bist. Selbst die tiefsten Tiefen können sich zum Segen kehren, das erlebe ich in meinem Leben und das erleben meine Charaktere in meinen Büchern … Und das aus Ablehnung Unterstützung werden kann, aus Angst Freude, aus Mutlosigleit Stärke. Ich will Menschen bestärken darin, dass Treue einen Wert hat, dass es wichtig ist, mit sich selbst freundlich umzugehen und dass eine Beziehung zu dem lebendigen Gott sich lohnt und das beste im Leben ist, was einem passieren kann.

Neben meinem Buch schreibe ich auch inspiriende Texte, die direkt oder indirekt auf Gott und seinen Sohn Jesus hinweisen. Ich will Menschen damit ermutigen, im Glauben an Jesus zu wachsen, sich an Gott zu wenden, wenn sie Hilfe brauchen und zu spüren, dass es mehr im Leben gibt, als nur Geld verdienen, Sorgen haben oder sich mit Computerspielen das Hirn wegzuballern..

Mein Purpose in meinen Bildern

Ich hab schon früher gemalt, und dennoch ist es gerade so, dass ich zum ersten Mal in meinem Leben Bilder in einer Ausstellung öffentlich zeige. In diesem Fall sind es Foto-Textcollagen in Form von Fotodruck auf Leinwand. Die Inspiration dazu kam durch die Künstlergruppe in meiner Kirchengemeinde. Dort haben sich wirklich geniale Künstler zusammengetan und es ist mir eine echte Ehre mit ihnen zusammen arbeiten zu dürfen. Insgesamt sind zur Zeit 11 oder 12 Künstler in dieser Gruppe, unter anderem Gabi Dallmann (auf instagram unter dallmannart) und Simon Peter Knight ebenso wie Tanja Bürgelin-Arslan und noch viele weitere, begabte Menschen.

Den Purpose gestalten

Mit meinen Bildern will ich Menschen auf Gott hinweisen. Ich möchte Bibeltexte in Farbe, Text und Bild darstellen und ihre Aussage damit unterstreichen oder hervorheben. Dass Menschen sich in meinen Bildern selbst erkennen können, Probleme sich spiegeln und Lösungen sichtbar werden, das wünsche ich mir. Ich möchte inspirieren, die eigene Kreativität zu entdecken und auszuleben. Zeigen, dass Kunst mehr ist, als nur Malen und dass auch in Fotos und Texten Schönheit stecken kann. Die Dinge neu zu betrachten, neue Wege zu finden und Neues zu gestalten, macht mir Freude und ich möchte andere Menschen gerne auf dieser Reise mitnehmen. Ermutigen, sich selbst, die Beziehungen zu Freunden, Kollegen, Chefs und Gott neu zu entdecken und neue Wege zu gehen, damit man selbst befreit leben kann. Wow, wenn ich das nur ein klein wenig anregen kann in auch nur einem Menschen, dann habe ich schon viel erreicht.

Was will ich mit meinen kreativen Workshops bewirken

Wenn du mich näher kennst, wirst du fragen: Kreative Workshops? Ich wusste gar nicht, dass du welche gibst. Tue ich auch noch nicht, aber Gott hat mir das Thema aufs Herz gelegt und ich hoffe, dass ich das bald umsetzen kann.

Und damit du siehst, dass ich auch anderweitig kreativ bin: Ein Bild von mir bei meinem anderen Hobby, dem Mittelalter und den Mittelaltermärkten und dem Rollenspiel. Hier bin ich in Worms, auf dem Spectaculum, das Bild ist von Mai 2023

Im letzten Halbjahr haben mich die Ideen überflutet, zu denen ich gerne Workshops kreieren würde. Manche kamen ganz unverhofft und unerwartet, weil ich darauf angesprochen wurde, andere haben sich mir aufgedrängt und andere sind die unvermeidliche Folge dessen, was ich eh schon tue. Hey ich schreibe. Und ich schreibe gerne kreativ. Was liegt näher als einen Workshop über kreatives Schreiben zu veranstalten? Dann habe ich selbst schon an einem Workshop über Visionboards mit Marianne Herr teilgenommen und fand das so genial, dass ich das auch gerne weitergeben würde. Eine andere Idee ist, das Bible Art Journaling Anderen bekannt zu machen, eine coole Methode um sich Gottes Wort sehr spielerisch und kreativ zu nähern. Ja, dazu gibt es schon ganz viele Anleitungen im Netz, aber wenn man das gemeinsam und kreativ umsetzt, ist es etwas anderes, als nur ein Video zu gucken.

Jemand sprach mich auf mein Bullet Journal an und fragte: Kannst du dazu einen Workshop geben. Eine Kollegin redete mit mir über prophetisches Schreiben … Ihr seht, die Quellen von Inspiration sind unerschöpflich, weil wir so einen großen, kreativen Gott haben.

Workshopthemen für die Zukunft

Herauskristallisiert haben sich für mich bisher folgende Workshopthemen:

  • kreatives Schreiben
  • prophetisches Schreiben
  • Bullet Journaling (und im besonderen: wie plane ich damit meine Termine mit Gott?)
  • Bible Art Journaling
  • Vision Boards
  • und einen Kurs zum Buch „Mach doch, was du liebst“ von Jenny Allen

Was ich in diesen Kursen bewirken will? Ich möchte gerne, dass Menschen einen kreativen Zugang zu sich selbst finden. Dass sie Jesus und Gott entdecken können, der all diese Kreativität und Begabungen schenkt. Ich wünsche mir, dass sie dadurch wachsen können in ihrer Selbstannahme und Identität. Dass sie lernen gesunde Beziehungen zu leben. Und dass sie selbst sich auf den Weg machen, ihre Bestimmung zu finden und dadurch glücklicher und zufriedener zu leben.

Wann der erste Workshop startet? Das steht noch nicht fest. Aber ich hoffe, auf diesen Herbst.

Welchen Purpose hat mein Hauskreis?

Was ist ein Hauskreis, fragst du jetzt vielleicht. Ein Hauskreis ist eine Kleingruppe innerhalb einer Kirchengemeinde. Man trifft sich meist zu Hause (deswegen Hauskreis), kann sich aber auch beim Picknicken und Spazieren in freier Natur oder beim Dönerladen um die Ecke treffen. Es geht um Gott, Lobpreis, Bibellesen, um Gemeinschaft untereinander und mit anderen, außerhalb des Hauskreises. Darum, dass Menschen sich bei Gott zu Hause fühlen und/oder ihn vielleicht zum ersten Mal kennen lernen oder erleben.

Gemeinschaft leben, gesunde Beziehungen wachsen lassen, Menschen mit Jesus vertraut machen, Spaß haben, Kreativ sein und anderen helfen, so vieles… Wenn du es selbst erleben willst, musst du wohl in meinen Hauskreis kommen. Oder in meine Workshops, oder mich anschreiben…

Und was hat Gott mit meinem Purpose zu tun?

Alles! Er hat alles damit zu tun.

Wenn du dich wunderst, wieso das Wort Gott in diesem Text so oft vorkommt, dann gebe ich dir hier noch eine kurze Erklärung dafür. Ich bin schon (fast) mein ganzes Leben Christ, das heißt, dass ich mein Leben Jesus anvertraut habe. Ich glaube, dass man eine lebendige Beziehung zu diesem Jesus haben kann, dass er mich durch seinen Heiligen Geist leitet und führt und das all die Dinge und Erlebnisse in meinem Leben kein Zufall sind, weder die guten, noch die schlechten. Da dieser Blogartikel jedoch schon sehr lang ist, habe ich beschlossen, einen zweiten zu schreiben, in dem ich dir gerne erkläre, wie ich Christ geworden bin, wie ich Gott erlebe und was ich schon mit ihm erlebt habe. Da ich sehr viel zu tun habe zur Zeit, wird es ein paar Tage bis Wochen dauern, bis der zweite Artikel online ist. Wenn es soweit ist, verlinke ich ihn hier natürlich.

Bis dahin weißt du nun ein bisschen mehr über meine Leidenschaft, meine Berufung, das, was ich bewirken will. Ich hoffe, du fühlst dich inspiriert, dich auf den Weg zu deiner eigenen Bestimmung zu machen. Und vergiss nicht: Du bist gesegnet, denn Gott liebt dich.

Schreib mir doch in die Kommentare, ob du deinen Purpose schon gefunden hast und wie er lautet. Und wer noch Anregungen für Workshops hat, immer her damit. Ich gucke dann, ob ich das umsetzen kann. Liebe Grüße und bleib behütet.

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