Roman-Tagebuch Teil 2

In diesem Teil meines Roman-Tagebuches berichte ich vom Erfinden einer neuen Welt:

Eine Romanfigur entsteht

Wie bereits gesagt: Ich brauchte einen Charakter, der sich als Hauptperson für meine Geschichte eignete.

Gesagt, getan, ich hab mich ans „Figuren erfinden“ gemacht.

Für den groben Einblick: Als erstes habe ich mir Namen gesucht. Namen sind wichtig, Namen geben mir eine erste Vorstellung von der Figur, dem Charakter. Sie müssen passen, sie müssen klingen. (PS: eine vage Vorstellung, was ich für Charaktere brauche, muss ich natürlich haben, um passende Namen zu finden)

Nach dem Namen kommen die Eigenschaften und Merkmale der Person: Wie sieht sie aus, wie ist sie so, was kann sie, was mag sie und vor allem auch was nicht… denn nichts ist schlimmer als ein Held ohne Schwachstellen. (mehr zum Thema Figuren entwerfen wird in einem eigenen Post folgen)

Ich habe getüftelt und geknobelt, verschiedene Namen ausprobiert, mit Varianten des einen Namens, anderen Schreibweisen, Namenszusätzen etc. gespielt und das Ergebnis meiner Familie präsentiert und ihre Meinungen angehört. Am Ende hatte ich einen Charakter-Namen, mit dem ich zufrieden war. Es folgte die Arbeit mit einem Charakterbogen: meine Figur gewann Profil, bekam Eigenheiten und Macken, Fähigkeiten und Schwächen. Ein eigenes Aussehen, passende Kleidung.

Und Tadaa: meine Hauptfigur hatte das Licht der Welt erblickt

Und mit ihr wurde auch die Idee für die Handlung konkreter.

Ich blieb nicht bei der Hauptfigur stehen. Ich wollte eine eigene, fiktive Welt. Und die musste ich bevölkern. Ich habe ein ganzes Wochenende oder länger nur Namen gesucht und mehr als 50 passende gefunden und notiert: Für Hauptfiguren, Bösewichte, Nebenfiguren,… für manche habe ich schon Eigenschaften oder Aussehen festgelegt, für andere steht da bisher nur der Name und in meinem Kopf ist eine grobe Idee, wohin er gehören könnte.

Eine fiktive Welt entsteht

Ähnlich bin ich bei der Welt vorgegangen. Ich hab im Internet recherchiert und eine gute Seite gefunden (leider kann ich nicht verlinken, die Seite ist nicht mehr sicher)  Auf der Seite fanden sich viele geniale Hinweise zum Bau einer eigenen Welt, auch wie man eine passende Landkarte zur eigenen Welt zeichnet und so habe ich mich an die Arbeit gemacht. 

Länder, Flüsse, Berge, Wälder entstanden aus dem Nichts… eine faszinierende Sache! 

Manche sagen, es ist nicht geschickt, zuerst die Landkarte zu malen, das käme erst später.

Für mich aber, die bisher immer mit Landkarten und festen Entfernungen für Wegstrecken usw. gearbeitet hat, war es wichtig, zu wissen, wo befinde ich mich denn und wie lange braucht mein Protagonist von A nach B. Also musste eine Karte her, damit ich mich selbst orientieren kann, allerdings ist die nicht statisch, sondern kann jederzeit erweitert oder verändert werden, wenn ich das brauche.

Bis hierher bin ich gelangt:

Ich hatte jetzt also eine Karte, eine Hauptfigur und jede Menge Nebenfiguren und eine grobe Idee für die Story.

Wie es weiter geht, kannst du im nächsten Teil meines Roman-Tagebuches lesen.

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Roman-Tagebuch

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3 Responses

  1. […] Namen sind nicht nur Schall und Rauch, Namen prägen einen Charakter. Wenn der Name nicht passt, wirkt die Figur schief, schrullig oder unfreiwillig komisch. Wenn ich einen alten Zwerg Hercules nenne, dann lacht sich jeder kaputt. Wenn das nicht meine Absicht ist, ist der Name verkehrt. Namen müssen passen, sie müssen klingen. (siehe https://kreative-schreiberei.de/roman-tagebuch-teil-2/) […]

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